Guido Hitze Libri

In drei Bänden werden spannende Phasen der nordrhein-westfälischen Geschichte behandelt. Der erste Teil umfasst die Jahre 1975-1985 und thematisiert die sozialliberale Koalition in Düsseldorf, den Machtkampf zwischen Köppler und Biedenkopf, sowie die Landtagswahlen von 1975 und 1980, einschließlich der Herausforderungen und Strategien der Oppositionsparteien. Der zweite Teil deckt die Jahre 1985-1990 ab, beleuchtet die Landtagswahl von 1985, den Vereinigungsprozess und die politischen Auseinandersetzungen innerhalb der CDU, einschließlich des Gladbecker Geiseldramas und seiner Folgen. Zentrale Politikfelder und der Wahlkampf im Zeichen der Einheit werden ebenfalls behandelt. Der dritte Teil befasst sich mit den Jahren 1990-1995, in denen Frustration bei der Union und erste Risse im Machtfundament der SPD sichtbar werden. Der Wechsel zu Helmut Linssen, die Herausforderungen der Opposition im Vier-Fraktionen-Parlament und die Konsolidierung der Fraktion und Landespartei stehen im Fokus. Themen wie Parteireform, das Votum der Basis und die Schlussbilanz runden die Analyse ab. Ein Anhang und Register bieten zusätzliche Informationen.

Seine Biografie spiegelt gleichsam die besondere Entwicklung dieser umkämpften Grenzregion, die Abstimmungskämpfe in Oberschlesien nach dem Versailler Friedensvertrag wider. Deutlich werden die Positionen des Zentrums innerhalb des Parteienspektrums sowie des deutschen Katholizismus vor und während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Die umfassende Studie porträtiert erstmals die Geschichte Oberschlesiens bis 1945 und den Lebensweg Ulitzkas aufgrund neuester Forschungsergebnisse. Der Autor wertet bisher unbekanntes Quellenmaterial deutscher und polnischer Archive aus und kommt zu neuen Ergebnissen hinsichtlich des Stellenwerts der oberschlesischen Frage für die Reichsregierung oder der verhängnisvollen Rolle Frankreichs bei der Neuordnung des ostmitteleuropäischen Raumes nach Versailles.