Stamm und Landschaft
Josef Nadlers Konzeption der deutschen Literaturgeschichte
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Josef Nadlers stammeskundlicher Ansatz zur Literaturgeschichtsschreibung wird in diesem Werk kritisch beleuchtet, insbesondere seine frühe Entwicklung und die Gründe für seine anfängliche Ablehnung. Ab 1909 entwickelte Nadler ein System, das deutsche Volkstümer auf erbgebundenen Stammescharakteren basierte. Trotz wiederholter Versuche, seine Theorien als wissenschaftlich zu legitimieren, blieb der Erfolg schwankend. Die Analyse seiner akademischen Laufbahn und die Rezeption seines Werkes zeigen die Wechselwirkungen von inner- und interdisziplinären sowie politischen Kontexten und reflektieren die Entwicklung der Germanistik im 20. Jahrhundert.
