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Sascha Kiefer

    Dramatik der Gründerzeit
    Die deutsche Novelle im 20. Jahrhundert
    Anlegerschutz durch Gesellschaftsrecht in der börsennotierten GmbH & Co. KGaA
    • 2010

      Die deutsche Novelle im 20. Jahrhundert

      Eine Gattungsgeschichte

      • 585pagine
      • 21 ore di lettura

      Sascha Kiefer rekonstruiert den gattungsgeschichtlichen Verlauf der Novelle im 20. Jahrhundret, der von den formstrengen, klassizistischen Novellenkonzepten eines Paul Ernst oder Werner Bergengruen ausgeht und seit 1978 in einer quantitativen und qualitativen Neubelebung des Genres kulminiert. Er verbindet konkrete, gut lesbare Einzelanalysen mit einer gattungshistorischen Metaperspektive. Dabei zeigt sie, wie zeitgenössische Autoren von Günter Grass bis Martin Walser, von Helmut Heißenbüttel bis Thomas Lehr die Flexibilisierung und Erneuerung der Gattung in Moderne und Postmoderne bewirkt haben. Das Buch erweitert damit nicht nur den literarhistorischen Horizont, sondern gibt auch wichtige Impulse, den schulischen und universitären Novellenkanon um neuere Texte zu ergänzen.

      Die deutsche Novelle im 20. Jahrhundert
    • 1997

      Die Entwicklung des deutschen Dramas im 19. Jahrhundert wurde in der bisherigen Literaturgeschichtsschreibung nur selektiv betrachtet. Während nach Büchner, Grillparzer und Hebbel erst die naturalistischen Dramatiker wieder Beachtung finden, unternimmt die vorliegende Arbeit den ersten Versuch, die Vielfalt der dramatischen Produktion zwischen 1870 und 1890 umfassend darzustellen. Die weitgehend vergessenen Erfolgsstücke dieser Epoche werden hinsichtlich ihres sozialgeschichtlichen Aussagegehalts analysiert, während theaterhistorische Fragestellungen ebenfalls berücksichtigt werden. Zudem wird ein Beitrag zum Verständnis der naturalistischen Dramatik geleistet, da die Kenntnis der etablierten Dramenliteratur eine differenziertere Beurteilung der in den achtziger Jahren propagierten „Literaturrevolution“ ermöglicht. Die Untersuchung zeigt, dass es Traditionslinien gibt, die die aufkommende Moderne mit den vorhergehenden Jahrzehnten verbinden. Der Durchbruch des naturalistischen Theaters, gekennzeichnet durch die Uraufführung von Hauptmanns „Vor Sonnenaufgang“ im Herbst 1889, fand nicht isoliert statt, sondern unter spezifischen (literar-)historischen Bedingungen, die die neue Richtung maßgeblich beeinflussten. Die Dramatik der Gründerzeit bot den Naturalisten sowohl Anknüpfungspunkte als auch die Herausforderung, das Neue im Gegensatz zu etablierten dramatischen Konventionen zu artikulieren.

      Dramatik der Gründerzeit