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Der Zustrom von Millionen Vertriebenen und Flüchtlingen stellte eine der größten Herausforderungen der Nachkriegszeit dar. Ihre wirtschaftliche, soziale und politische Integration war eine herausragende Leistung in der Geschichte der Bundesrepublik und hing nicht nur von der Aufnahmebereitschaft der westdeutschen Bevölkerung ab, sondern auch von der Tatkraft der Neubürger, die sich in Westdeutschland eine neue Existenz aufbauten. Der Verfasser schildert in seiner Marburger Dissertation, wie dieser Integrationsprozess in den ersten Nachkriegsjahren in Hessen begann. Die Unterbringung und Fürsorge für die 1946 in Hessen aufgenommenen 400.000 Ausgewiesenen stellte eine enorme Herausforderung für die Verwaltung dar. Der Autor behandelt die Tätigkeit des Landesamtes für Flüchtlinge und beleuchtet Konflikte zwischen verschiedenen Verwaltungsebenen anhand von Fallbeispielen. Zudem werden wesentliche soziale Fragen des Integrationsprozesses erörtert, wobei die wirtschaftliche Wechselbeziehung zwischen Flüchtlingseingliederung und Landesentwicklung hervorgehoben wird. Der 1951 beschlossene Hessenplan, der Wohnungen und Arbeitsplätze für die Vertriebenen schaffen sollte, war ein wichtiger Schritt zur modernen Landesplanung. Entscheidend für die erfolgreiche Eingliederung war der Wille zur Selbsthilfe der Vertriebenen, die trotz des Verbots der Militärregierung, eine eigene Partei zu gründen, eigene Verbände und Interessenvertretungen bi
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Aufnahme und Integration der Vertriebenen und Flüchtlinge in Hessen 1945 - 1950, Rolf Messerschmidt
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- Pubblicato
- 1994
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