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Die Alpen und das CO2-Problem

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In diesem Band werden die direkten Auswirkungen erhöhten CO2 auf die Pflanzendecke der Alpen untersucht. Der Fokus liegt nicht auf dem Treibhauseffekt, sondern darauf, ob das vermehrte CO2-Angebot die Stabilität von Gebirgsökosystemen durch Photosynthese und Wachstum beeinflussen kann. Auch die Frage der biologischen Kohlenstoffbindung zur Entlastung der Atmosphäre wird behandelt. Der erste Abschnitt erklärt das CO2-Problem aus biologischer Sicht und stellt die CO2-Forschung in der Schweiz vor. In den folgenden Abschnitten werden ein natürlicher Alpenrasen in 2500 m Höhe und Modellbestände von Fichtenjungwuchs im Klimasimulator betrachtet, wobei den Pflanzen über 3 bis 4 Jahre eine doppelte CO2-Konzentration angeboten wurde. Weder der Alpenrasen noch die Jungbäume zeigten eine Wachstumsreaktion, was darauf hindeutet, dass diese Lebensräume bereits CO2-sättigt sind. Es treten jedoch Veränderungen im Pflanzengewebe auf, die meist ökologisch ungünstig sind, wie ein verminderter Eiweißgehalt. Die Blattflächenentwicklung wird gehemmt, was dem konkurrierenden Unterwuchs im Wald zugutekommen könnte. Niedrige Temperaturen und genetisch bedingtes langsameres Wachstum verhindern, dass eine CO2-Erhöhung einen Düngeeffekt hat. Langfristig könnten die ungleichen Reaktionen der Pflanzenarten jedoch die Artengemeinschaften verändern, während die Biodiversität von der CO2-Erhöhung beeinflusst wird – ein Prozess, der sehr langsam verläuft.

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Die Alpen und das CO2-Problem, Christian Körner

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Pubblicato
1998
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