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Gicht - Gier - Größe - Macht

Herrscher im Spannungsfeld von Lust und Leid

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Diese Studie untersucht den Zusammenhang zwischen psychischen Faktoren und körperlichen Symptomen bei historischen Herrschern wie Bismarck, Friedrich II., Wallenstein, Karl V. und Heinrich VIII. Ausgangspunkt ist die Tatsache, dass mindestens jeder zweite Patient in der ärztlichen Praxis psychosomatisch erkrankt ist. Viele berühmte Persönlichkeiten litten an Gicht, einer Wohlstandskrankheit, bei der psychische Faktoren eine wesentliche Rolle spielen. Die Forschung zeigt, dass 3 Prozent aller Männer betroffen sind, was die Frage aufwirft, ob auch bei gichtkranken Herrschern psychische Konflikte nachweisbar sind. Die Analyse der Tudors, Hohenzollern, spanischen Habsburger sowie Wallenstein und Bismarck liefert erstaunliche Ergebnisse, die auf psychosomatische Zusammenhänge hinweisen. Frühkindliche Entwicklungsbeeinträchtigungen können zu einem übertriebenen Ehrgeiz und Machtstreben führen, was auch bei den untersuchten Herrschern beobachtet werden kann. Übermäßiges Essen und Trinken dienen oft als Bewältigungsmechanismen für unangenehme Gefühle wie Minderwertigkeit und Trauer nach Verlusten. Zudem werden Flucht- und Expansionstendenzen durch die starken Schmerzen der Gicht gehemmt. Der Autor, Rudolf Klußmann, ist Professor für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

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Gicht - Gier - Größe - Macht, Rudolf Klußmann

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Pubblicato
1998
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