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In einem großen, ruhigen Raum mit Bergaussicht arbeitet Sigmund Freud an seiner Traumarbeit, während seine oft wenig anerkannten alten Götter als Manuskriptbeschwerer fungieren. Die Ausstellung des Sigmund Freud-Museums Wien und des Freud Museums London bietet einen Einblick in Freuds Antikensammlung, die bei seinem Tod etwa 3000 Objekte umfasste. Freud äußert in einem Brief an Stefan Zweig, dass er für seine Sammlung viele Opfer gebracht hat und mehr Archäologie als Psychologie gelesen habe. Diese Sammlung war für ihn mehr als eine private Leidenschaft; sie war eng mit der Psychoanalyse verbunden und wurde nur in seinen Arbeitsräumen präsentiert. Die Ausstellung thematisiert die Verbindungen zwischen Archäologie, Psychoanalyse und dem Sammeln. Sie beleuchtet Einflüsse auf Freuds Sammelleidenschaft, darunter Begegnungen mit Sammlern wie Jean-Martin Charcot, Reisen nach Italien und Griechenland sowie seine Freundschaft mit dem Archäologen Emanuel Löwy. Diese archäologischen Spuren führen direkt zu Freuds Arbeiten, wo die „alten und dreckigen Götter“ in der Traumdeutung mythologische Parallelen zu psychoanalytischen Themen liefern. Die Archäologie wird als Metapher in Freuds Texten verwendet und zeigt, wie Konstruktion und Rekonstruktion eine Topographie der Psyche bilden.
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"Meine ... alten und dreckigen Götter", Lydia Marinelli
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- Pubblicato
- 1998
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