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Die Marketing- und Absatzlehre sind seit jeher von Diskussionen über die zugrunde liegende Erkenntnistheorie geprägt. Bis Ende der 60er Jahre vertraten viele Marketingexperten die Ansicht, dass je nach Fragestellung unterschiedliche Erkenntnismethoden gerechtfertigt sind. Mit der Zersplitterung der Betriebswirtschaftslehre in den 70er Jahren verlagerte sich der Fokus auf die Suche nach einer 'Einheitstheorie' der Wirtschaftswissenschaften. In dieser Diskussion wurde die Ökonomie als Basistheorie der Betriebswirtschaftslehre propagiert. Die Mikrotheorie und Industrieökonomie konnten diese Rolle jedoch nicht einnehmen, da sie den Vorwurf des Modellplatonismus und des Empirismus nicht entkräften konnten. Heute hat sich die Ökonomie jedoch weiterentwickelt und kann eine integrierende Rolle für viele empirisch orientierte Disziplinen der Betriebswirtschaftslehre übernehmen. Besonders relevant für das Marketing ist die Spieltheorie, die als theoretische Basis des modernen industrieökonomischen Forschungsprogramms gilt. Dieser Ansatz hebt die Bedeutung der Mitspieler, wie der Konkurrenz, für das Verhalten des agierenden Spielers, wie der Unternehmung, hervor und führt zu Fortschritten in der Analyse des strategischen Marktverhaltens. Seit den 2000er Jahren gibt es daher einen bemerkenswerten Anstieg entsprechender Übertragungsversuche in der Literatur zum strategischen Marketing.
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Spieltheorie und Marketing, Frank Huber
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- Pubblicato
- 1999
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