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Kontroversielle wie verdeckte Motive prägten das 1936 zwischen der Regierung Schuschnigg und dem nationalsozialistischen Deutschland geschlossene "Juliabkommen". Offiziell dokumentierte der deutsch-österreichische "Freundschafts- und Normalisierungspakt" einen Richtungswechsel in der Politik beider Vertragspartner, während interne Bewertungen "Zwang der Stunde" oder "fauler Friede" lauteten. Das Abkommen erstreckte sich auf innen-, außenpolitische, ökonomische, kulturelle wie juristische Bereiche und bildete die Grundlage der weiteren bilateralen Beziehungen. Die Vereinbarungen wurden in zahlreichen Verhandlungen ausgeweitet, mündeten in den Vertrag von Berchtesgaden und trugen entscheidend zu den Entwicklungen vom März 1938 bei. An Hand verschiedenster, meist primärer Quellen werden die Brisanz sowie die weitreichenden Auswirkungen der Übereinkunft aufgezeigt und dabei neue Zusammenhänge und Details präsentiert.
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Pakt auf Zeit, Gabriele Volsansky
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- Pubblicato
- 2001
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