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In den 1910er/20er Jahren zählt Paul Ludwig Troost (1878–1934) zu den gefragtesten Innenarchitekten Deutschlands, insbesondere im konservativen Luxusinterieur. 1930 wird er von Hitler mit dem Umbau der Münchner Parteizentrale der NSDAP beauftragt. Troost entwirft daraufhin weitere Einrichtungen und Bauten, deren strenger Reduktionsklassizismus die offizielle Repräsentationsarchitektur des Nationalsozialismus prägt. Seine Karriere, die Zusammenarbeit mit Hitler und sein Einfluss im „Dritten Reich“ werden in diesem Werk erstmals umfassend untersucht, während sein architektonisches Gesamtwerk in einem Katalog dokumentiert wird. Die Reihe „Hitlers Architekten. Historisch-kritische Monografien zur Regimearchitektur im Nationalsozialismus“ beleuchtet die Biografien und Werke der Baumeister, die eng mit dem Diktator zusammenarbeiteten und dem NS-Regime ein architektonisches Gesicht gaben. Durch die Erschließung umfangreicher Archiv- und Quellenbestände bieten die Bände eine fundierte Grundlage für das Verständnis der Akteure, Planungen und des historischen Kontexts. Neben Troost werden auch Albert Speer, Roderich Fick und Hermann Giesler in jährlich erscheinenden Monografien im Kontext der bedeutendsten Bauvorhaben zwischen 1933 und 1945 präsentiert. Die Herausgeber, Rainer Rosenberg und Winfried Nerdinger, sind renommierte Experten in der Kunst- und Architekturgeschichte.
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Paul Ludwig Troost (1878 - 1934), Timo Nüßlein
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- 2012
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