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Seit Inkrafttreten der Wasserrahmenrichtlinie sind die Verwaltungen mit umfangreichen Planungs- und Maßnahmenumsetzungen beschäftigt. Eine Gewässerbewirtschaftung in Flussgebietseinheiten erfordert sowohl raumübergreifende als auch fachübergreifende Koordinierung. Der erste Bewirtschaftungszyklus endete 2015, was eine Zwischenbilanz der Vollzugsbemühungen der deutschen Verwaltungen ermöglicht. Im Fokus der Untersuchung steht die Praxis der erforderlichen Koordinierung zwischen den Fachverwaltungen, anderen Stellen und Privaten. Die neue Flussgebietsbewirtschaftung bringt Anforderungen an nationale und internationale Koordinierung mit sich. Die Untersuchung analysiert die konkrete Ausgestaltung von Organisation und Verfahren in den Bundesländern, um die Koordinierungserfordernisse zu gewährleisten und zu besseren Vollzugsergebnissen zu führen. Dabei werden neu geschaffene oder veränderte Kompetenzen, Verwaltungsstrukturen und -abläufe auf ihre Vollzugstauglichkeit hin überprüft. Die Verwaltungen müssen nicht nur intensiver auf sektoraler und horizontaler Ebene zusammenarbeiten, sondern die WRRL stellt auch Anforderungen an die Öffentlichkeitsbeteiligung. Die Praxis der 16 Bundesländer wird ebenfalls untersucht, wobei die „aktive Beteiligung der interessierten Stellen“ kritisch im Hinblick auf bestehende Legitimationsdefizite hinterfragt wird.
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Verwaltungskoordinierung im Rahmen der Flussgebietsbewirtschaftung, Christine Schneider
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- 2014
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