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Goethe, Schiller und die verschleierte Wahrheit

Ein kleiner Beitrag zur Mysterienkultur in Goethes "Faust"-Dichtung und der Weimarer Klassik

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Mysterien sind von Natur aus geheimnisvoll und entziehen sich oft der Öffentlichkeit. Die Mysterienkultur in Goethes „Faust“-Dichtung bleibt weitgehend verborgen, während Schiller diese offener behandelt. In seiner Ballade „Das verschleierte Bild zu Sais“ versucht ein junger Priesterlehrling, den Schleier der Statue der Isis zu lüften, um die „Wahrheit“ zu erblicken. Diese Schau, auch „Epoptie“ genannt, ist in den Mysterien zentral und steht im Zusammenhang mit der höchsten Einweihungsstufe. Ein ähnliches Motiv begegnet Doktor Faust am Ende seines Weges in der Gestalt der Mater Gloriosa, der „Himmelskönigin“, deren „Geheimnis“ Faust ergründen möchte. Diese mystische Erscheinung bildet den Höhepunkt des Einweihungsweges, der bereits in „Faust I“ beginnt. Schillers offene Behandlung der Mysterien verdeutlicht die entsprechenden Motive in Goethes Werk. Zudem werden antike Quellen wie Apuleius' „Der goldene Esel“ herangezogen, die die Einweihung in die Mysterien beschreiben und für das Verständnis der Weimarer Klassik entscheidend sind. Ziel ist es, den Einfluss der Mysterienkultur auf Goethes „Faust“-Dichtung zu beleuchten und diese Thematik ins Zentrum der wissenschaftlichen Diskussion zu rücken.

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Goethe, Schiller und die verschleierte Wahrheit, George Cebadal

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Pubblicato
2019
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