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Wer denkt heute noch an die deutschen Kriegsgefangenen, die Jahre nach dem Krieg in Lagern der Alliierten verbrachten? Die sogenannten Spätheimkehrer, die erst 1955 aus dem sowjetischen Gewahrsam entlassen wurden, litten unter Unrechtsurteilen, Folter, Hunger und Zwangsarbeit. Mit der Neuauflage von Georg Winters 1987 verfasstem Werk wird an das vergessene Schicksal der in Russland festgehaltenen deutschen Kriegsgefangenen erinnert. Winter beschreibt den Leidensweg ihrer Verurteilung und Inhaftierung sowie den täglichen Überlebenskampf. Die Versuchungen, die Lebensbedingungen durch Kollaboration zu verbessern, waren schwer erträglich. Viele zerbrachen psychisch und begingen Suizid. Winter zeigt, wie er den Lagerterror überstand, indem er Resilienz entwickelte, seine Selbstachtung bewahrte und den Kameradschaftsgeist pflegte. Er organisierte täglich das Lebensnotwendige und arrangierte sich mit der Lagerleitung, ohne sich korrumpieren zu lassen. Seine Kenntnisse der russischen Kultur und Sprache halfen ihm dabei. Trotz aller Entbehrungen war er nicht nachtragend und zeigte Wertschätzung für die russischen Menschen. Winter wurde zu einem Friedensbotschafter und Mittler der deutsch-russischen Verständigung und Versöhnung. Diese Botschaft bleibt zentral.
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Etappen, Georg Winter
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- Pubblicato
- 2019
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