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Der junge griechische Künstler Stelios Faitakis vereint in seiner figurativen Malerei meisterhaft Einflüsse byzantinischer und ostasiatischer Ikonenkunst des Mittelalters mit modernen Themen. Sein unverwechselbarer Stil zeichnet sich durch den intensiven Einsatz von Gold und das wiederkehrende Motiv der Heiligenscheine aus, die in der russischen und griechischen Ikonenkunst bedeutend sind. Faitakis’ Perspektiven sind verstörend und die Inhalte provokant. In seinen Bildern, die von zahlreichen stilistischen Anspielungen geprägt sind, begegnen sich medusenköpfige Giraffen, Skater auf Wellen der Zerstörung, religiöse Märtyrer, bizarre Gangster und leidende Liebespaare. Gewalt, Tod und Zerstörung durchziehen die apokalyptischen Landschaften des in Athen lebenden Künstlers, der seine Bildwelten sowohl meisterhaft aufbaut als auch bricht. Der Detailreichtum und die figurative Kraft seiner Werke zeigen, wie gesellschaftliche Kritik an aktuellen Zuständen und zeitlose spirituelle Intensität innovativ umgesetzt werden können. Faitakis, Absolvent der Athens School of Fine Arts, hat seine Kunst in zahlreichen internationalen Ausstellungen präsentiert, darunter die großflächigen Mural Paintings für die Athens Biennale 2008 und die Art Basel Miami 2009, die besondere Aufmerksamkeit erregten.
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Hell on earth, Stelios Faitakis
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- 2011
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