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Die hybride Praxis von Klára Hosnedlová (geb. 1990 in Uherské Hradiště, Tschechische Republik, lebt in Berlin) bewegt sich an der Schnittstelle von Handwerk, Mode, Design, Architektur, Skulptur und Performance. Inspiriert von der modernen und brutalistischen Architektur Mittelosteuropas sowie folkloristischen böhmischen Textiltraditionen, gestaltet die Künstlerin komplexe Umgebungen, die an Zeitkapseln für unbestimmte zukünftige Momente erinnern. Ihre Darstellungen faszinieren durch die erzählerischen Gesten eines präzisen Nähprozesses. Geschichtete Seidenfäden auf glatten Leinwandoberflächen ähneln subtilen Pinselstrichen und erzeugen reliefartige Effekte. Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung verwandelt sie die Architektur der Kestner Gesellschaft in ein Labyrinth und eröffnet neue Perspektiven auf das Post-Humanistische und unsere Natur. Die erste Publikation der Künstlerin, To Infinity, umfasst poetische Texte verschiedener Autor*innen sowie facettenreiche Beiträge zur Betrachtung ihrer Arbeitsweise, naturphilosophischen und futuristischen Ansätzen sowie dem beeindruckenden Umgang mit Materialitäten. Das Buch enthält ein Vorwort von Adam Budak und einen Essay von Alexander Wilmschen zum Thema Future Bodies.
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To Infinity, Klára Hosnedlová
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- 2023
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