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Rede zum 80. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion in der Überwasserkirche in Münster. „Was Sie seither sehen, ist eine systematische Politik des Unfriedens, indem die Nato durch die Ostausdehnung den Kalten Krieg plangerecht, konzeptionell und effizient wieder auflegt. Die Neokonservativen, z. B. Paul Wolfowitz, erklärten bereits 1989 genau dies zum Programm: Alle Gebiete, die das zerbrochene Russland nicht mehr verteidigen kann, im Nahen Osten, in den islamischen Südgebieten, werden wir uns selber zueignen und zusehen, ob Russland eingreift, sie zu verteidigen oder nicht. Deshalb haben wir heute die Nato in Usbekistan, in Kasachstan, in Kirgistan, in Georgien, überall wo sie nicht hingehört. Nach diesem Programm. In Syrien, in Libyen, im Irak, im Jemen — überall Regimechange-Politik, aus genau den gleichen Gründen.“ Aus der Rede Drewermanns
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Wege zum Frieden, Eugen Drewermann
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- 2021
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