Die überraschende Migrationsreise des Bagicha Singh und die Suche nach den eigenen Wurzeln erzählt von einem Sikh-Priester-Sohn, 400-Meter-Läufer und Migranten, der 1979 seine Heimat verlässt. Auf dem turbulenten Landweg von Indien nach Deutschland verfolgt er seine Träume in einem Jahr, das durch den sowjetischen Einmarsch in Afghanistan und die Islamische Revolution im Iran geprägt ist. Über 40 Jahre später berichtet seine Tochter von dieser abenteuerlichen Reise, die zu einem berührenden Text über Herkunft, Zeitgeschichte und die Bedeutung von Migration wird. Bagicha beschreibt seine Heimat als das Dorf seiner Kindheit, wo sein Vater Priester war. Diese authentische Familiengeschichte spiegelt die Erfahrungen von über einem Viertel der deutschen Bevölkerung wider, die einen Migrationshintergrund hat. Der Weg führt durch Länder, die von Revolution, Putsch und Kommunismus geprägt sind, und endet in Deutschland, wo Bagicha eigentlich nie hinwollte. Der Text wird von verschiedenen Stimmen gelobt, die den Schreibstil und die Fähigkeit, kleine Dinge spannend zu beschreiben, hervorheben. Ein Teil des Erlöses geht an ein Hilfswerk für Kinder in Indien.
