Thomas Mader Ordine dei libri

Durch die Verknüpfung von Gouvernementalität und Habitus-Feld-Theorie leistet Thomas Mader einen Beitrag zur Medizinsoziologie. Er illustriert, dass industrie-ökonomische Ansätze in Bezug auf die Morphologie der Versorgungsformen des Krankenhauses inadäquat sind. Dadurch verdeutlicht er den Bedarf einer gewandelten Organisationskultur weg von einer Sparten-Hierarchie hin zu flachen Prozessstrukturen, welche für horizontale Steuerungsbemühungen von Bedeutung sind. Inhaltlich zu verorten ist dieser Ansatz zwischen allgemeiner Soziologie, wobei im speziellen medizin- und krankenhaussoziologische Aspekte herausgearbeitet werden, und betriebswirtschaftlich-ökonomischen sowie pflegewissenschaftlichen Ansätzen.

Die Studienarbeit analysiert zentrale Begriffe wie Ethnie, ethnische Gruppe und Ethnizität im Kontext der Geowissenschaften und Regionalgeographie. Sie bietet eine fundierte Auseinandersetzung mit diesen Konzepten und deren Bedeutung für das Verständnis regionaler Dynamiken. Die Arbeit, die an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf verfasst wurde, ist das Ergebnis einer detaillierten Untersuchung und wird mit der Note "gut" bewertet. Sie beleuchtet, wie ethnische Identitäten in geographischen Kontexten interpretiert werden können.