Christian Mayerhofer Ordine dei libri

Erst in den letzten Jahren habe ich begriffen, nach Jahrzehnten meines Lebens, was es heißt, nur ein Viertel eines Jahrhunderts nach dem Ende des 2. Weltkrieges auf die Welt gekommen zu sein. Dieser Krieg war so weit weg von der Realität meines Lebens: Die Filme in Schwarz und Weiß, die Sprache der Menschen in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts und die Art und Weise wie die Menschen in meiner Kindheit und Jugend mit den Ereignissen der Vergangenheit umgegangen sind! Und jetzt? Nach den Verwerfungen der Pandemie sind die Kriege in unsere Welt zurückgekehrt und viele Errungenschaften wie Demokratie und Menschenrechte werden wieder in Frage gestellt!

Warum gibt es etwas und nicht nichts? Wenn es nichts gäbe, gäbe es keine Geschichte. Also beginnt die Geschichte so: Nach dem Nichts kam der Urknall und es entstand Raum und Zeit. Später entstanden Sonnensysteme, irgendwann dann unseres und danach gab es auf dem Planeten Erde einmal den Menschen, so begann die Sache mit den Geschichten! Da gab es einmal Adam und Eva, die sich plötzlich im Garten Eden wiederfanden. Es wurde auch die Geschichte eines gewissen Moses erzählt, der mit seinem Volk in Ägypten lebte. Aber als die Mutter aller Geschichten betrachte ich jene über Gilgamesch, König von Uruk.

Was nützt euch Forschern alles Studium, was grübelt ihr mit wissbegierigem Hirn, ob Feuer, Erde, Meer hat ein Gestirn? (Giordano Bruno) Die Völker in Europa haben ihren Erfolg den Kontakt zu anderen Völkern zu verdanken. Sie konnten Wissen austauschen, davon lernen und so neue Technologien und Fähigkeiten entwickeln ...

Ein banger Zweifel, welcher zu genau bedenkt den Ausgang - ein Gedanke, der, zerlegt man ihn, ein Viertel Weisheit nur und stets drei Viertel Feigheit hat! (Hamlet)Es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass die Politik auf die Stimmen der normalen Bevölkerung hört, aber ich denke, dass die Menschen es zumindest versuchen sollten, dass sie gehört werden könnten ...

Wenn ich über unsere Zeit berichte, möchte ich nicht Fragen wie Pessimismus, Moral, Gott und die Welt klären, sondern darstellen, wer, wie und unter welchen Umständen darüber gesprochen hat. Ich möchte nicht Richter der Menschen und ihrer Themen sein, sondern Zeuge ohne Leidenschaft.

Die Geschichte ist der beste Lehrmeister für die Gegenwart.

Die Wahrheit wurde nicht erfunden, um sie zu verbergen, sondern um sie auszusprechen.

Mit jeder Geschichte gehst du auf eine gedankliche Reise ...

Die Geschichte ist der beste Lehrmeister für die Gegenwart.

Die Wahrheit wurde nicht erfunden, um sie zu verbergen, sondern um sie auszusprechen.