C. S. Braun Ordine dei libri

Zwei Freundinnen - viele Geschichten. Kurz vor ihrem Tod bittet Fee ihre Freundin Monja, ihr Leben zu Papier zu bringen, damit etwas von ihr bleiben kann. Sie hinterlässt der Freundin alle ihre eigenen Aufzeichnungen. So entsteht eine Biografie aus bisweilen gemeinsamen Erinnerungen und aus Anmerkungen, die aus einem anderen Leben zu kommen scheinen. "Sensibel erzählt C. S. Braun Fees Lebensgeschichte, und sehr offen zitiert sie Fees Tagebuchnotizen, aber nie voyeuristisch, immer respektvoll und mitfühlend. Die Probleme die Fees Eltern miteinander hatten, Fees Umgang damit, ihre Rolle in der Schulzeit, die ersten literarischen Versuche (...), ihre prägenden künstlerischen Einflüsse, ihre lebensbestimmenden Krisen, ihre Freunde und persönlicheren Kontakte, bis zu Fees Krebserkrankung. Ein feinfühliges Buch, mit dem man viel über sich selbst nachzudenken beginnt." Konstantin Wecker

Edith ist eine Frau in den besten Jahren. Nach einem "normalen" Familienleben möchte sie sich noch einmal neu er-leben. Aus ihrer Ehe flieht sie in die Einsamkeit - ans Meer. Dort möchte sie ihre Gedanken ordnen und herausfinden, was für sie wirklich wichtig ist. Allein zu sein mit sich, das ist das erste Ziel. Doch als sie den jungen Musiker Mick kennenlernt, kommt alles ein bisschen anders, als sie es gedacht hatte... Unvermittelt findet sie sich in Erinnerungen und Aufarbeitung zurückgeworfen. Jedoch wohnt auch jedem Ende ein Neuanfang inne. Und dieser hat sehr viel mit Künstlerischem als auch mit - wie könnte es anders sein? - der Liebe zu tun.Mit der Liebe, die aus so vielen Fragmenten besteht, die in so vielen Tönen klingt und die in noch mehr Farben strahlt.Mit der Liebe, die Edith letztlich mehr und mehr zu verstehen beginnt.In diesem neuen Roman von C.S. Braun geht es neben der Frage, was denn nun DIE LIEBE ist, erneut auch um tiefe Freundschaft und Verständnis. Aber auch darum, dass man, wenn man nur bereit dazu ist, im Miteinander voneinander lernen kann. Einfach so. Liebevoll.

Schon im Mutterleib ist der Mensch Klängen ausgesetzt. Das kleine Wesen, gerade geboren, bedient sich mehr und mehr bestimmter gewählter Laute, um seine Bedürfnisse zum Ausdruck zu bringen. Reihen sich mehrere zielbewusst aneinander, so bilden sich später Wörter. Wörter sind also nichts als Klang. Eine Klang-Sprache. So, wie die Musik für sich selbst eine Sprache ist, ebenso wie andere künstlerische Ausdrucksformen ihre eigene Sprache haben.In den Texten von C.S. Braun finden sich konkrete Hinweise auf Musik, zum Beispiel in den gewählten Worten, Situationen, wie auch oftmals im Klang des Ganzen. Dabei werden natürlich nicht vorrangig musische Inhalte transportiert. In jedem Wort liegen Töne, die eben auch für dessen Inhalt von Bedeutung sind. Der Ton macht das Wort. Viele Töne machen Wörter, Gedichte, Texte.