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Frankreich hat auf Generationen von Deutschen einen ambivalenten Eindruck hinterlassen: als ständiger Rivale und zugleich als Land der Kultur und des „savoir vivre“. Der deutsch-französische Gegensatz wurde besonders in den drei blutigen Kriegen 1870/71, 1914-1918 und 1939-1940 deutlich. Nach dem Zweiten Weltkrieg, ab 1950, wandelte sich jedoch das Verhältnis grundlegend. Die ehemaligen Kriegsgegner wurden Partner, und die zuvor unvorstellbare Aussöhnung vollzog sich innerhalb einer Generation. Internationale Zwänge und der Wunsch vieler Akteure in beiden Ländern trugen dazu bei. Aus den Rivalen wurden enge Verbündete, deren Beziehungen nun einen zentralen Pfeiler der Europäischen Gemeinschaft bilden. In Deutschland wird Frankreich oft im Kontext der deutsch-französischen Beziehungen betrachtet, was sich auch in der wissenschaftlichen Literatur widerspiegelt. Nach Zieburas wegweisender Studie von 1970 hat Robert Picht maßgeblich zur Aufarbeitung dieser Beziehungen beigetragen. In den 80er Jahren thematisierte Klaus Manfrass die dauerhafte Bindung der beiden Partner in einem Sammelband. Trotz des Wertes dieser Analysen bleiben andere Aspekte der französischen Außenpolitik oft unberücksichtigt. Jüngst hat Alfred Grosser einen Überblick über die Außenpolitik der IV. und V. Republik veröffentlicht, während eine umfassende Darstellung der Außenpolitik der V. Republik in deutscher Sprache erstaunlicherweise fehlt.
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Frankreichs Aussenpolitik von de Gaulle bis Mitterrand, Wichard Woyke
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- 1987
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