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In Venedig, neben der berühmten Piazza di San Marco, gibt es zahlreiche Kirch- und Quartiersplätze, die dem städtischen Alltagsleben dienen und zum malerischen Gesamtbild der Stadt beitragen: die Campi. Diese Plätze sind den Kirchen und Klöstern zugeordnet und von Wohnhäusern, Palazzi sowie ehemaligen Zunfthäusern umgeben. Sie sind über Landwege, Kanäle, Brücken und Bootsanlegestellen erreichbar. Die Campi variieren in Größe und Form und spiegeln die wichtigsten Entwicklungsphasen der venezianischen Stadtgeschichte wider. Die Arbeit untersucht die Entstehungsgeschichte der Campi, fokussiert auf die städtebauliche Entwicklung Venedigs während seiner wirtschaftlichen Blüte vom 13. bis zum Ende des 15. Jahrhunderts. Zentrale Fragen betreffen die Ausgangsbedingungen, Funktionen, wechselnden Nutzungen und Auftraggeber der Campi. Durch neue Recherchen in kommunalen Archiven wurden überraschende Ergebnisse erzielt. Um 1300 ließ Venedig Seen und Sümpfe aufschütten, die bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts zu modernen Plätzen ausgebaut wurden. In der ersten Phase war das Patriziat als Bauträger und Financier aktiv, während die Kommune die notwendigen administrativen und ästhetischen Richtlinien vorgab. Die angrenzenden Pfarreien und Klöster mussten akzeptieren, dass öffentliche Wege durch ihr Privatgrundstück gelegt und die ursprünglich geosteten Kirchen umorientiert wurden.
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Die Campi Venedigs, Petra Wichmann
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- Pubblicato
- 1987
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