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Die protestantische Dialogkomposition in Deutschland zwischen Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach

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Michael Märker untersucht eine Gattung, die entscheidend zur Etablierung des geistlichen Konzerts und der geistlichen Kantate beitrug: die protestantische Dialogkomposition. Nach dem 30-jährigen Krieg, als sich die protestantische Konfession festigte, wuchs das Bedürfnis nach einer lebensnahen Darstellung des Evangeliums im Gottesdienst. Der Dialog nahm dabei eine zentrale Rolle in der Kirchenmusik ein und diente als Textmodell für neue musikalische Werke, die ihre Wurzeln im italienischen Oratorium und in der deutschen motettischen Evangelienvertonung hatten. Bedeutende Kompositionen stammen von Heinrich Schütz, Dietrich Buxtehude und Johann Sebastian Bach, die wichtige Eckpunkte dieser Tradition markieren. Märker berücksichtigt auch weniger bekannte, aber verbreitete Werke von Komponisten wie Andreas Hammerschmidt, Johann Rudolph Ahles und Wolfgang Carl Briegel. Die Rezension hebt hervor, dass die konzentrierte Darstellung der Werke sowohl Entwicklungsprozesse als auch exemplarische Einzelanalysen umfasst, während Systematisierungsversuche im Hintergrund bleiben. Diese Studie zur Dialog-Gattung zeigt, wie die historische und kompositorische Analyse die musikalische Forschung, einschließlich der Bach-Analyse, bereichern kann, indem sie neue Perspektiven eröffnet, die für alle Einzelinterpretationen von Bedeutung sind.

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Die protestantische Dialogkomposition in Deutschland zwischen Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach, Michael Marker

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1995
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