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Der Klimagipfel von Berlin im April 1995 verdeutlichte die Kluft zwischen dem Wissen um die Gefährdung ökologischer Grundlagen für zukünftige Generationen und der politischen Handlungsfähigkeit der Industrieländer. Die Angst vor Wettbewerbsnachteilen und Gewinneinbußen hinderte die Bereitschaft, sich auf konkrete CO2-Reduzierungen zu verpflichten. Der traditionelle Gegensatz zwischen ökonomischen und ökologischen Interessen verhinderte somit effektive Maßnahmen gegen drohende Klimaveränderungen. Die Vertagung trotz der existenziellen Bedrohung durch den Anstieg des Meeresspiegels war möglich, da westliche Industrieländer keine klaren positiven Signale setzten. Japan, als potenzieller Vorreiter, hat jedoch Ansätze eines qualitativen Wachstums realisiert, ohne dabei auf Wachstum verzichten zu müssen. Eine Vorstudie untersuchte, ob diese Erfahrungen als Orientierung für andere Länder dienen können, und stellte die Rolle des Staates in der Schnittstelle von Umwelt- und Strukturpolitik zwischen 1974 und 1985 in den Mittelpunkt. Die Ergebnisse zeigen, dass die relativ positive ökologische Entwicklung des industriellen Strukturwandels in Japan politisch gewollt und gefördert wurde, im Gegensatz zu anderen Ländern.
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Ökonomie und Ökologie in Japan, Gesine Foljanty Jost
- Lingua
- Pubblicato
- 1995
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