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Verkümmertes Leben, Glück und Apotheose

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Achim von Arnim fand im 19. Jahrhundert nur wenige Leserinnen und Leser, und von diesen reagierte die Mehrzahl mit Unverständnis und Skepsis. Im Gegensatz zu Autoren wie Kleist und Hölderlin, denen ein ähnliches Schicksal widerfuhr, ist Arnim auch unserem Jahrhundert weitgehend fremd geblieben. Die mangelnde Publikumsresonanz hat ihre Ursache in einer als «Überfülle» charakterisierten Stoff- und Motivgestaltung. Arnims Texte konstituieren sich als summierende Abfolge unvermittelt wechselnder Motive und Episoden, deren knappe Erzählform mehr andeutet als ausführt. Die Arbeit ermittelt für Arnims erzählerischen Diskurs ein auf Polarität und Analogie beruhendes Formationssystem und bespricht dessen Aussagemöglichkeiten und Grenzen. Im Rahmen der drei Motivbereiche «Verkümmertes Leben», «Glück» und «Apotheose» weist sie intertextuell eine umfassende Motivhierarchie nach und situiert deren diskursive Formation im Analogiedenken der Goethezeit.

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Verkümmertes Leben, Glück und Apotheose, Michael Andermatt

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1996
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