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Max Beckmann und seine Kunst werden oft als schwer zugänglich beschrieben, was sowohl Forscher als auch Laien vor Herausforderungen stellt. Trotz gängiger Vorurteile sollten wir uns ermutigt fühlen, uns den einzigartigen Werken der bildenden Kunst mit Offenheit und analytischem Blick zu nähern. Beckmanns „Abtransport der Sphinxe“ (1945) ist ein bisher unterschätztes Werk, dessen Deutungen oft ähnlich sind. Daher eignet es sich besonders für eine eingehende Untersuchung. Der Essay beginnt mit der Beobachtung sichtbarer Bildphänomene, gefolgt von einer Analyse unter Streiflicht und Infrarotreflexografie, die Hinweise auf den Entstehungsprozess und ein Konzept des Werkes liefert. Die ikonografische Analyse stützt sich auf primäre Quellen wie Beckmanns Tagebücher und Briefe, die zahlreiche Parallelen aufzeigen. Im Diskurs wird das Sphingenbild in ein komplexes Beziehungsgeflecht eingeordnet, das sowohl das Gesamtwerk als auch die Denk- und Gefühlswelt des Künstlers umfasst. Dieses hochrangige Werk kann als archimedischer Punkt dienen, um repräsentative Aspekte des Gesamtwerks zu beleuchten. Zudem relativiert sich die historische Dimension der Beckmannschen Ikonografie, da alle ästhetischen und kognitiven Fäden im Künstler zusammenlaufen, was ihn als Projektionsfeld für eigenes forschendes Sehen und anschauliches Denken anbietet.
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Sphinx Beckmann, Helmut Georg Schütz
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- Pubblicato
- 1997
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