
Maggiori informazioni sul libro
In den Gartenbauten der Neuzeit entstanden neben vegetabilen Architekturen auch dauerhafte kleine Gebäude wie die Loggia und das Casino. Papst Benedikt XIV. errichtete in den Gärten des Quirinalpalastes ein Gartenhaus, das er Caffeaus nannte, um es als Ort der zwanglosen Begegnung zu gestalten. Diese Arbeit ist eine Baumonographie des Caffeaus, das 1741/43 von Ferdinando Fuga erbaut wurde. Sie analysiert die Planungsgeschichte, den Baufortgang und die Innenausstattung und ordnet das Gebäude in die römische Kunst des 18. Jahrhunderts ein. Die Architektur verweist auf die vielfältige Nutzung der Räume: Der Mittelteil, der Portikus, diente dem Genuss des Panoramas und bildete den Eingang, während die seitlichen Räume für Audienzen und Treffen mit Königen genutzt wurden, wo die strengen Protokolle nicht galten. Die malerische und skulpturale Ausstattung, die auf den päpstlichen Auftraggeber verweist, verlieh den Räumen einen offiziellen und sakralen Charakter. Benedikts XIV. offenes Wesen und informelle Spaziergänge durch Rom regten Legenden an, die die Interpretation des Caffeaus beeinflussten und die ursprünglichen Absichten des Papstes in den Hintergrund drängten. Der Bautypus des Caffeaus fand in Italien keine Nachahmung, und der Name wurde lediglich in späteren Jahrhunderten für Gartenbauten verwendet.
Acquisto del libro
Das "Caffeaus" Papst Benedikts XIV. in den Gärten des Quirinal, Jeannette Stoschek
- Lingua
- Pubblicato
- 1999
Metodi di pagamento
Ancora nessuna valutazione.