Das Buch faßt die Ergebnisse der 1998 durchgeführten dritten Tagung der innerhalb der Gesellschaft für Musikforschung (GfM) gegründeten Fachgruppe „Frauen- und Geschlechterforschung“ zusammen. Diskutiert wurden drei Themenschwerpunkte: Frauenstimmen, Frauenrollen in der Oper und Frauenselbstzeugnisse. Sie boten die Möglichkeit zu einem vielfältigen Ausloten derzeitiger Fragestellungen der feministischen Theorie und Praxis. Aus dem Inhalt: Stimme, Identität, Geschlecht: Konstruktionen in den Gender Studies (Sigrid Nieberle). / Frauenstimmen im spätmittelalterlichen geistlichen Lied: einige Forschungsaufgaben (Hermina Joldersma). / “Chansonetten, Soubretten und Damenkapellen-Sängerinnen“ – Die Sängerin in der Unterhaltungsmusik um 1900 (Dorothea Kaufmann). / The mezzo-soprano voice: the melodramatic soul of enchantment, evil, motherhood and masculinity (Patricia Adkins-Chiti). / Die Stimme im Jazz und in der zeitgenössischen improvisierten Musik (Ute Büchter-Römer). / „Die Noth [.] (die) zum Autoren macht“. Zur Ambivalenz einer Komponistinnenbiographie: Louise Reichardt (Ruth Heckmann). / Clara Schumann – Person im Werk (Albrecht von Massow). Im Spannungsfeld von Selbstinszenierung, Lebensrealität und Rezipientenphantasien: über das Komponieren von Alma Schindler-Mahler-Werfel (Susanne Rode-Breymann). / Erzählte Autobiographien von Musikerinnen – Ein Werkstattbericht (Sabine Wiencker-Piepho). / „Ich werde Vielwisser oder Nichtwisser, aber kein Fachmensch“ – Zum Problem der Begabung (Eva D. Becker). / Selbststilisierungs- und Herrschaftskonzepte in Maria Antonia Walpurgis‘ Talestri, regina delle amazzoni (Christine Fischer). / Medea – Remythisierung und Entmythisierung einer ‚starken Frau‘ (Corinna Herr). / „Ick segg dat Lohn is man een Quarck.“ Dienstmädchen und weibliche Dienstbarkeit – zur Geschlechter-Politik auf der Hamburger Gänsemarkt-Oper (1678-1748) (Birgit Kiupel). / Stimme/Mutter/Tod – zur Figur der Antonia in Jacques Offenbachs Oper „Hoffmanns Erzählungen“ (Nanny Drechsler). / Inszenierte Weiblichkeit: Violetta in Franco Zeffirellis „Traviata“ – Verfilmung (1983) (Julia Liebscher). / Die Hosenrolle in der Oper (Martin W. Essinger). / Die Frau als „Raumfigur“ und „Stimmkörper“: Die Frauenstimme in Kompositionen von Hans-Joachim Hespos (Eva-Maria Houben). u. a.
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Frauenstimmen, Frauenrollen in der Oper und Frauen-Selbstzeugnisse, Gabriele Busch
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2000
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Das Buch faßt die Ergebnisse der 1998 durchgeführten dritten Tagung der innerhalb der Gesellschaft für Musikforschung (GfM) gegründeten Fachgruppe „Frauen- und Geschlechterforschung“ zusammen. Diskutiert wurden drei Themenschwerpunkte: Frauenstimmen, Frauenrollen in der Oper und Frauenselbstzeugnisse. Sie boten die Möglichkeit zu einem vielfältigen Ausloten derzeitiger Fragestellungen der feministischen Theorie und Praxis. Aus dem Inhalt: Stimme, Identität, Geschlecht: Konstruktionen in den Gender Studies (Sigrid Nieberle). / Frauenstimmen im spätmittelalterlichen geistlichen Lied: einige Forschungsaufgaben (Hermina Joldersma). / “Chansonetten, Soubretten und Damenkapellen-Sängerinnen“ – Die Sängerin in der Unterhaltungsmusik um 1900 (Dorothea Kaufmann). / The mezzo-soprano voice: the melodramatic soul of enchantment, evil, motherhood and masculinity (Patricia Adkins-Chiti). / Die Stimme im Jazz und in der zeitgenössischen improvisierten Musik (Ute Büchter-Römer). / „Die Noth [.] (die) zum Autoren macht“. Zur Ambivalenz einer Komponistinnenbiographie: Louise Reichardt (Ruth Heckmann). / Clara Schumann – Person im Werk (Albrecht von Massow). Im Spannungsfeld von Selbstinszenierung, Lebensrealität und Rezipientenphantasien: über das Komponieren von Alma Schindler-Mahler-Werfel (Susanne Rode-Breymann). / Erzählte Autobiographien von Musikerinnen – Ein Werkstattbericht (Sabine Wiencker-Piepho). / „Ich werde Vielwisser oder Nichtwisser, aber kein Fachmensch“ – Zum Problem der Begabung (Eva D. Becker). / Selbststilisierungs- und Herrschaftskonzepte in Maria Antonia Walpurgis‘ Talestri, regina delle amazzoni (Christine Fischer). / Medea – Remythisierung und Entmythisierung einer ‚starken Frau‘ (Corinna Herr). / „Ick segg dat Lohn is man een Quarck.“ Dienstmädchen und weibliche Dienstbarkeit – zur Geschlechter-Politik auf der Hamburger Gänsemarkt-Oper (1678-1748) (Birgit Kiupel). / Stimme/Mutter/Tod – zur Figur der Antonia in Jacques Offenbachs Oper „Hoffmanns Erzählungen“ (Nanny Drechsler). / Inszenierte Weiblichkeit: Violetta in Franco Zeffirellis „Traviata“ – Verfilmung (1983) (Julia Liebscher). / Die Hosenrolle in der Oper (Martin W. Essinger). / Die Frau als „Raumfigur“ und „Stimmkörper“: Die Frauenstimme in Kompositionen von Hans-Joachim Hespos (Eva-Maria Houben). u. a.