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Mit Idwar al-Harrat (geb. 1926) wird ein bedeutender moderner Autor der arabischen Welt erstmals in einer europäischen Sprache vorgestellt. Der Erzähler, Romancier und Literaturkritiker hat seit den späten 50er Jahren ein Literaturverständnis geprägt, das sich von den vorherrschenden realistischen Konzepten abgrenzt. Sein Ansatz der Neuen Sensibilität steht im Mittelpunkt der Untersuchung. Es werden Fragen aufgeworfen, welche Möglichkeiten die Literatur jenseits des Realismus bietet und welche Rolle der Autor in Texten spielt, die den allwissenden Erzähler durch einen hinterfragenden ersetzen. Zudem wird die Beziehung zwischen der Konstruktion fiktiver Welten und der Autobiographie betrachtet, die traditionell die eigene Lebenswirklichkeit erzählt. Die Untersuchung beleuchtet auch, wie zeitgenössische arabische Autoren wie Harrat ihre kulturelle und literarische Tradition für ihre Poetik nutzen können. Ein weiterer Aspekt ist die politische Relevanz von Harrats Literaturbegriff, der sich vom traditionellen Engagement abwendet und stattdessen die Subversion der Fiktion betont. Diese Überlegungen führen zu einer Einordnung seines Werks im Kontext der arabischen Literatur des 20. Jahrhunderts und bieten eine kritische Perspektive auf deren Geschichte. Durch komparatistische Ansätze wird die moderne arabische Literatur aus der Rolle des exotischen Anderen in die zeitgenössische Weltliteratur zurückgeholt, wobei Parallelen zu Entwi
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Gegenwelten, Andreas Pflitsch
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- 2000
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