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Juristische Texte erscheinen oft als trocken und langweilig, insbesondere aus dem Mittelalter. Dabei war Rechtsprechung im Hanseraum eine Angelegenheit für Laien, die aus Gewohnheiten und Erfahrungen entstand und das Leben in all seinen Facetten widerspiegelte. Dies zeigt sich besonders im Seerecht, das alltägliche Aspekte des Seehandels behandelt: die Heuer der Matrosen, das An- und Abheuern, die Beladung von Schiffen, den Transport von Waren sowie Probleme wie Meuterei, Piratenüberfälle und Betrug. Diese Regelungen sind über Jahrhunderte gewachsen und in Sammelwerken festgehalten. Eines der bedeutendsten ist der Flandrische Copiar Nr. 9, entstanden im späten 15. Jahrhundert in Brügge, einem Zentrum des internationalen Handels. Hier wurden alle verfügbaren Rechtstexte in einem prächtigen Band zusammengetragen. Das Buch bietet die Originaltexte sowie deren Übersetzung ins Hochdeutsche, wodurch der Zugang zur Lebens- und Rechtswelt des mittelalterlichen Seehandels erleichtert wird, ohne dass der Glanz der Formulierungen verloren geht. Götz Landwehr und Albrecht Cordes, führende Seerechtshistoriker, analysieren die Entstehung und Bedeutung der einzelnen Kapitel und bieten Einblicke in die Entwicklung und Anwendung des Rechts. Der Band richtet sich an Historiker, Juristen und interessierte Laien, die Freude an historischen Texten haben.
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Seerecht im Hanseraum des 15. Jahrhunderts, Carsten Jahnke
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- 2003
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- (In brossura)
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