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Die poetische Theorie und Praxis von vier bikulturellen Autoren sowie deren kosmopolitische und weltliterarische Konzepte stehen im Mittelpunkt dieser Untersuchung. Karin Hoff analysiert die Werke von vier skandinavischen Autoren, deren Texte auf die politischen und kulturellen Ereignisse der Spätaufklärung in Europa reagieren: Thomas Thorild, Bengt Lidner, Friederike Brun und Jens Baggesen. Diese Autoren bewegen sich zwischen den aufkommenden Nationalliteraturen, publizieren teilweise in deutscher Sprache und lehnen eine einseitige Zuordnung zu einer Nation ab. Sie setzen sich für ein aufgeklärtes Weltbürgertum und ein weltliterarisches Programm ein. Die Metapher des Zwischenraums beschreibt ihre besondere Position auf verschiedene Weise. Dieser Zwischenraum betrifft sowohl die nationale Stellung der Autoren, die am literarischen Leben in Skandinavien und Deutschland teilnehmen, als auch die literarischen Strömungen des späten 18. Jahrhunderts, wie Sturm und Drang, Sensualismus und Empfindsamkeit, die das Gefühl der Vernunft entgegensetzen. Die analysierten Texte lassen sich nicht klar einer Epoche oder Strömung zuordnen, sondern reflektieren diese Bewegungen. Durch die Fokussierung auf die spezifische Zwischenraum-Position der Texte bietet Hoff einen neuen Blick auf die kulturvermittelnde und intertextuelle Leistung dieser Autoren sowie ihren Beitrag zur Aufklärung.
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Die Entdeckung der Zwischenräume, Karin Hoff
- Lingua
- Pubblicato
- 2003
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- (In brossura)
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