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Der Streit um die Zulassung gentechnisch manipulierter Lebensmittel zwischen der EU und den USA verdeutlicht, dass Umweltschutz ohne grundlegende Kritik an neoliberaler Globalisierung weitgehend sinnlos ist. Die Freihandels-Ideologie und ihre Institutionen beeinflussen zunehmend nationale und internationale Umweltpolitik. Umweltstandards werden als Handelshemmnisse betrachtet, während Umweltgüter wie Wasser privatisiert und zur Ware gemacht werden. Die Umweltgerechtigkeit zwischen Nord und Süd, einst Hoffnung des Nachhaltigkeitsgipfels von Rio, wird den Interessen multinationaler Konzerne untergeordnet. Die Länder des Südens sollen ihre Umweltgüter billig an diese Konzerne abgeben, während die Märkte bedingungslos geöffnet werden. Lokale nachhaltige Lebensweisen und einzigartige Ökosysteme müssen dem weichen. Die Auswirkungen von WTO-Beschlüssen auf lokale Kommunen und deren naturverbundene Lebensweise sind erheblich. Multinationale Konzerne versuchen, Umweltstandards zu senken oder abzuschaffen. Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, müssen Umweltschützer und Globalisierungskritiker zusammenarbeiten. Es ist noch nicht zu spät, entschlossen gegen diejenigen vorzugehen, die unsere Umwelt verhandeln und verkaufen wollen.
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Umwelt: verhandelt und verkauft?, Marc Engelhardt
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- Pubblicato
- 2003
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- (In brossura)
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