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Gedächtnisromane

Literatur über den Ersten Weltkrieg als Medium englischer und deutscher Erinnerungskulturen in den 1920er Jahren

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Literatur prägt als Medium des kollektiven Gedächtnisses entscheidend Erinnerungskulturen. Diese Studie verknüpft Gedächtnistheorien, Kultursemiotik, Erzähltheorie und Funktionsgeschichte, um die Wechselwirkungen zwischen Literatur und Kollektivgedächtnis auf mehreren Ebenen zu beleuchten. Es wird eine 'erinnerungstheoretische Narratologie' entworfen. Anhand von englischen und deutschen Erinnerungskulturen der 1920er Jahre wird das Phänomen der 'Gedächtnisromane' komparatistisch untersucht. Die schwer zu kategorisierenden Kriegsromane des 'War Fiction Boom' und der 'Wiederkehr des Weltkriegs in der Literatur' um 1929 fungieren als zentrale Gedächtnismedien, die literarische Wirklichkeitsversionen bieten und außerliterarische Kollektivgedächtnisse anreichern, modellieren, reorganisieren und kritisch reflektieren. Durch die vergleichende Analyse von Werken u. a. von Richard Aldington, Erich Maria Remarque und Arnold Zweig wird das breite Spektrum der literarischen Gestaltung von Kriegserinnerung in englischen und deutschen Gedächtnisromanen erfasst. Die Untersuchung ihrer 'Rhetorik des kollektiven Gedächtnisses' bietet Einblicke in erinnerungskulturelle Kontexte, kulturspezifische Ausprägungen und gesellschaftliche Funktionspotentiale der Kriegsliteratur der späten 1920er Jahre.

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Gedächtnisromane, Astrid Erll

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Pubblicato
2003
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