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Das Marmorbad in der Kasseler Karlsaue

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Im Staatspark Karlsaue ließ Landgraf Karl von Hessen-Kassel zwischen 1701 und 1710 die Orangerie errichten, die als Sommerschloss und Überwinterungsmöglichkeit für Zitrusbäume diente. Ab 1722 wurde die Anlage durch das Marmorbad ergänzt, ein prachtvoller Pavillon, der von dem renommierten römischen Bildhauer Pierre Etienne Monnot entworfen wurde. Die Innenarchitektur besticht durch farbige Marmorvertäfelungen und eine verzierte Kuppel, während der achteckige Innenraum durch Treppenstufen vertieft ist. Monnot schuf zahlreiche Skulpturen und Reliefs, die das bedeutendste Ensemble römischer Profanskulptur des frühen 18. Jahrhunderts bilden. Besonders hervorzuheben sind acht große Wandreliefs, die tragische Liebesgeschichten aus Ovids „Metamorphosen“ darstellen, wobei das Element Wasser eine zentrale Rolle spielt. Diese Synthese von Außen und Innen, Natur und Kunst, Leben und Tod macht das Marmorbad zu einem einzigartigen spätbarocken Gesamtkunstwerk, das nach umfangreichen Restaurierungen seit 70 Jahren wieder in vollem Glanz erstrahlt. Fachbeiträge zu Monnot, dem Marmorbad und der abendländischen Badekultur sowie Ovids Metamorphosen in Deutsch und Latein bereichern den Band und laden zur spannenden Lektüre ein.

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Das Marmorbad in der Kasseler Karlsaue, Karlheinz W. Kopanski

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2003
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