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Im Fokus der Habilitationsschrift steht die Rolle von Frauen in der Krise hegemonialer geschlechtlicher Subjektivierungsweisen im Deutschland der Jahrhundertwende. Die Autorin argumentiert, dass Geschlechtlichkeit im Kontext von Modernisierungsprozessen komplex und widersprüchlich ist und dass das soziokulturelle sowie emanzipatorische Potenzial solcher Entwicklungen nur im Hinblick auf spezifische politische und soziokulturelle Rahmenbedingungen verstanden werden kann. In kritischer Auseinandersetzung mit dem aktuellen Forschungsstand wird das theoretische Konzept 'Geschlechtlichkeit als moderne Subjektivierungsweise' entwickelt, um das historische (Trans-)Formierungsgeschehen geschlechtlicher Subjektivierungsweisen zu begreifen. Frauen werden nicht als ausgegrenzte, sondern als aktive Subjekte betrachtet. Ihre diskursiven und nicht-diskursiven Praktiken werden als Elemente im gesamtgesellschaftlichen Diskurs über Geschlechterverhältnisse analysiert. Die Methode einer 'gesellschaftstheoretisch fundierten Dispositivanalyse' wird formuliert, um die heterogenen Verbindungen zwischen diskursiven und nicht-diskursiven Elementen sowie das Zusammenspiel von Diskurs- und Machtbeziehungen historisch zu untersuchen. Dazu rekonstruiert die Autorin Michel Foucaults Analysen zur Formierung moderner Subjektivierungsweisen.
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Der Kampf um "weibliche Individualität", Andrea D. Bührmann
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- 2004
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- (In brossura)
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