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Die Leistungsbeurteilung in Schulen wird seit langem kritisiert, wobei die von INGENKAMP in den 60er Jahren identifizierten Mängel weiterhin bestehen: mangelnde Genauigkeit, unzureichende Zuverlässigkeit, niedrige Gültigkeit, übermäßige Fixierung auf Lernresultate statt auf Lernprozesse, sowie ein zu starker Vergleich zwischen Schülern anstelle der Berücksichtigung individueller Leistungsentwicklung. In der aktuellen bildungs- und schulpolitischen Reformdiskussion ist es wenig hilfreich, diese bekannten Mängel erneut zu thematisieren, da frühere Verbesserungsversuche oft gescheitert sind, weil sie als technologische Maßnahmen betrachtet wurden. Der Fokus dieses Tagungsbandes liegt daher auf der potenziellen Demotivierung vieler Kinder, die aus außerschulischen Gründen mit niedrigen Lernausgangsniveaus starten. Diese Schüler werden durch den direkten Vergleich mit leistungsstärkeren Mitschülern oft als schwächer oder weniger begabt wahrgenommen, was dringend behoben werden muss. Die Leistungsbeurteilung sollte unter dem Aspekt von Förderung und Prävention betrachtet werden. Die Notwendigkeit dieser Veränderung wird durch die sozialpsychologischen, gesellschaftspolitischen und ethischen Kontexte der schulischen Leistungsbeurteilung untermauert. Die praktische Umsetzung sollte in einem breiten Diskurs zwischen Wissenschaftlern, Praktikern und Schuladministratoren erörtert werden, was das Ziel der Tagung ist.
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Leistungsbeurteilung im Dienste verbesserter Chancengerechtigkeit, Gerhard Schusser
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- 2004
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