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Nach 100 Jahren internationaler Forschung zur lothringischen Skulptur des 14. Jahrhunderts, davon 50 Jahre unter der Leitung des Verfassers, wird eine umfassende Darstellung der bildhauerischen Produktion im mittelalterlichen Herzogtum Lothringen sowie den Bistümern Metz, Toul und Verdun präsentiert. Diese Arbeit erfasst auch die bislang unzureichend untersuchte Bildnerei in der Südchampagne und Nordburgund, die für Lothringen bedeutend war. Im Fokus steht die Blüte lothringischer Plastik der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts, insbesondere Madonnen, männliche Heilige, Reliefs und Bauskulptur. Die „Lothringische Schule“ zeichnet sich durch ihren physiognomischen Charakter und gedrungene Proportionen aus. Zudem werden stilistisch mehrere Ateliers identifiziert, die den drei lothringischen Diözesen zugeordnet werden können. Diese Bildwerke spiegeln die Entwicklung von monumentaler „Kathedralskulptur“ zu intimeren Andachtsbildern wider. Die hohe Qualität der lothringischen Bildhauerei zeigt sich in Exporten nach Trier, Aachen, Köln und darüber hinaus, sowie in weitreichenden Einflüssen nach Rheinland, Westfalen und Hessen. Für das spätere 14. Jahrhundert wird eine ost-westliche Parlerströmung nach Lothringen nachgewiesen. Die Publikation ist nach Werkstattgruppen gegliedert und umfasst 620 Einzelwerke, die „weiße Flecken“ auf der Karte der mitteleuropäischen Kunstlandschaft ausfüllen.
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Die Lothringische Skulptur des 14. Jahrhunderts, Josef A. Schmoll
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- 2005
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