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Helmut Braun zeichnet einfühlsam die Lebenslinien des deutschsprachigen Juden Edgar Hilsenrath und verknüpft dessen Leben und Werk zu einem Bild, das die gewaltigen Verwerfungen des 20. Jahrhunderts widerspiegelt. Als 1926 in Deutschland geborener Jude hatte Hilsenrath kaum Möglichkeiten, sein Leben zu gestalten. In Nazideutschland blieb nur die Wahl zwischen Emigration und Deportation. Der Prolog von 'Fuck America – Bronskys Geständnis' verdeutlicht, wie unwahrscheinlich es war, den Krieg in Deutschland zu überleben. Hilsenrath wurde deportiert, überlebte jedoch durch glückliche Fügungen, emigrierte in die USA und verarbeitete seine traumatischen Erlebnisse in seinem Ghettoroman 'Nacht', was den Beginn einer außergewöhnlichen Schriftstellerkarriere markierte. Seit 1977 verbindet eine Freundschaft Hilsenrath und Braun, die mit der Veröffentlichung des satirischen Romans 'Der Nazi & der Friseur' begann. Über 26 Jahre hinweg teilte Hilsenrath seine Sicht der Geschehnisse mit Braun, der zahlreiche Interviews und autobiografische Texte auswertete sowie den umfangreichen Vorlass des Schriftstellers, der der Akademie der Künste in Berlin übergeben wurde. Dokumente, Briefe, Fotos und Zeitzeugenberichte bilden das Fundament dieser Biografie. Brauns Erinnerungen an gemeinsame Erlebnisse und autobiografische Texte Hilsenraths ergänzen den Bericht und stellen die Fakten immer wieder in Frage, denn was sind schon Fakten, wenn ein Leben zu
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Ich bin nicht Ranek, Helmut Braun
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- 2004
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