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Vor wenigen Jahrzehnten waren Begriffe wie 'Cyborg', 'Hybrid' und 'Android' vorwiegend in der Science-Fiction-Literatur zu finden. Heute sind sie zentrale Metaphern im Diskurs des Posthumanismus. Die Verbindung von Körper und Technik, angestoßen durch Fortschritte in Künstlicher Intelligenz, Neuroprothetik, Biotechnologie und Nanotechnologie, wird sowohl befürchtet als auch gefeiert. Technologien wie Gehirnchips und manipulierte Keimzellen könnten den Menschen gefährden, so die Befürchtungen. Die Autoren dieses Bandes stellen jedoch die Annahme auf, dass der menschliche Körper nicht vollständig technisierbar ist und sich nicht in Technik auflösen wird. Diese Sichtweise basiert nicht nur auf den Grenzen des technisch Machbaren, sondern auch auf der Erkenntnis, dass der menschliche Körper nie als bloßes Objekt technischer Manipulation existierte. Historisch wurden neue Körperkonzeptionen durch verschiedene Verfahren und Diskurse geprägt, die technische Verbesserungen an Körperfunktionen ermöglichten. Anhand konkreter Projekte, wie künstlichen Organen und der Wiederherstellung kriegsversehrter Körper, zeigen Historiker und Wissenschaftsforscher, dass die Dichotomie von 'Natur' und 'Technik' schon lange hinterfragt werden sollte, nicht erst durch aktuelle Entwicklungen.
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Artifizielle Körper - lebendige Technik, Barbara Orland
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- 2005
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