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Die postmoderne Gesellschaft und der religiöse Pluralismus

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Auf die wirtschaftliche Entwicklung des 20sten Jahrhunderts, die in der Industriegesellschaft der Moderne ihren Höhepunkt gefunden hat, folgt heute die postmoderne Informations- und Kommunikations-Gesellschaft. Diese wird durch zwei Grundströmungen gekennzeichnet: Durch eine fortschreitende Säkularisierung und durch ein Aufkommen neuer religiöser Formen. Das führte in den vergangenen Jahrzehnten zu einer Verweltlichung religiöser Vorstellungen und Glaubensinhalte. Je stärker sich die kulturelle Vielfalt in einer Gesellschaft entwickelt, um so mehr entfaltet sich die Einstellung zu den Religionen. Die damit verbundene Entkirchlichung vollzieht sich im Zusammenhang mit der Entchristlichung eines großen Teils der Bevölkerung. Mit dem Ende der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts hat in der Bundesrepublik Deutschland der Prozess der Säkularisierung vieler Institutionen u. a. von Kirche, Ehe und Familie eingesetzt. Andererseits haben sich neue Phänomene von Religion und Frömmigkeit etabliert. Unterschiedliche religiöse Antworten finden immer mehr Anhänger. Kirchliche Bezüge sind in diesen Werteverlust mit einbezogen. Inmitten säkularer Entwicklung haben sich neue Zentren von Spiritualität und Religiosität gebildet. Die Gesellschaft muss sich mit den Wertorientierungen ihrer Mitglieder auseinandersetzen. Ethik versteht sich als wissenschaftliche Reflexion darüber. Die Zeit der großen Entwürfe aber ist vorbei. Dennoch stellt sich die Wert-Frage weiterhin, zumal wir in einer pluralistischen Gesellschaft leben und damit in einer Vielzahl von religiösen Gruppierungen und anderen Interessenvereinigungen.

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Die postmoderne Gesellschaft und der religiöse Pluralismus, Rolf Kramer

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2004
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(In brossura)
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