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Es ist eine Ironie der gegenwärtigen westeuropäischen Gesellschaften, dass ländliche Themen heute mehr Beachtung finden als in den letzten 50 Jahren, während die Fähigkeit ländlicher Gesellschaften, kollektive Identität zu schaffen, schwächer denn je ist. Zudem unterliegt die Definition von „Land“ und dessen Nutzung zunehmend unterschiedlichen Interessen. Die Landwirtschaft, einst die dominierende wirtschaftliche Kraft, spielt eine immer geringere Rolle in der ländlichen Ökonomie. Stattdessen gewinnen neue, konsumtive Landnutzungsinteressen wie Tourismus und Wellness an Bedeutung. Die Unterschiede in den Entwicklungspfaden ländlicher Räume treten deutlicher hervor und überlagern die Stadt-Land-Unterschiede. Ländliche Regionen sind zunehmend auf ihre eigenen natürlichen, institutionellen, kulturellen und sozialen Ressourcen angewiesen, was die Mobilisierung endogener Entwicklungspotenziale entscheidend macht. Politische Strategien zur ländlichen Entwicklung stehen vor der Herausforderung, alternative Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft zu schaffen, verschiedene Interessen auszugleichen und identitätsstiftend zu wirken. Die Hoffnung liegt auf integrativen, partizipativen und akteursorientierten Verfahren, die „bottom-up“ wirken. Dieses Spannungsfeld wurde in der Sektion „Land- und Agrarsoziologie“ der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Sommer 2003 in Rostock erörtert, und die Beiträge dieser Tagung sind in diesem Ba
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Sozialer Wandel in ländlichen Räumen, Lutz Laschewski
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- 2004
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- (In brossura)
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