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Mimesis und Auflösung der Form

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An Hand beispielhafter Werke der prominenten Autoren Herman Bang, Henrik Ibsen und August Strindberg wird die Rolle bildender Künstler und bildender Kunst in der skandinavischen Literatur der 1870er bis 1910er Jahre eingehend untersucht. Neben literaturwissenschaftlichen und kunstgeschichtlichen Aspekten werden die Wechselbeziehungen zwischen fortschreitender Industrialisierung, einer erstarkten bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaftsordnung, der Neuentwicklung von Medien und der Entstehung von Massenmedien beleuchtet. Alle drei Autoren erklären in bedeutenden Werken Künstler zu Hauptakteuren und räumen verschiedenen Kunstformen, von Malerei und Skulptur über Fotografie bis hin zur Architektur, eine zentrale Stellung ein. Die Künstlerprotagonisten rekrutieren sich aus der ärmlichen Boheme sowie aus gut situierter, erfolgreicher oder sogar weltberühmter Künstler. Oft stehen sie in kritischer Opposition zur bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft, die Kunst als Konsumgut betrachtet oder zur Wertanlage nutzt. Diese Haltung spiegelt die Diskrepanz zwischen progressiven Künstlern und der bürgerlichen Käuferschicht wider. Künstler beklagen das Unverständnis für ihre Arbeit und suchen nach geistiger Heimat, was häufig zum Verlust der geographisch-nationalen Heimat und ins Exil führt – eine Gemeinsamkeit der fiktiven Künstlerfiguren mit ihren Autoren.

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Mimesis und Auflösung der Form, Martina Chmelarz-Moswitzer

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Pubblicato
2005
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(In brossura)
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