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Georg Hetzenauer, Pater Thomas Naupp, Martin Reiter und Jörg Trenkwalde erkunden den „Mythos Wilderer“ in seinen vielfältigen Facetten und präsentieren das umfassendste Werk über Wilderer im deutschsprachigen Raum, erstmals während der Tiroler Jagdtage. Bis um das Jahr 1000 nach Christus hatten freie Bauern das Recht zu jagen. Mit der zunehmenden Abhängigkeit von Landesherren wurde ihnen jedoch nicht nur die Jagd, sondern auch der Zugang zu Wäldern verwehrt. Wilderer widersetzten sich dem aristokratischen Diktat. Die Bauern litten unter Wildschäden, Hunger und Armut, weshalb Wildbret oft überlebensnotwendig war. Wilderer, die dem noblen Jagdherrn Tiere entnahmen, beriefen sich auf das alte Jagdrecht der Bauern. In der Bevölkerung galten sie nicht als Kriminelle, sondern als Rebellen und Rächer des einfachen Volkes, was zum heutigen „Mythos Wilderer“ führte, der in zahlreichen Geschichten und Liedern lebendig bleibt. Das Buch behandelt die geschichtliche Entwicklung der Jagd und Wilderei, die soziologischen Aspekte sowie die strafrechtlichen Folgen des Eingriffs in Jagdrechte. Es versucht, den Mythos Wilderer zu erklären und die damit verbundenen Konsequenzen aufzuzeigen. Porträts von Wilderern, Sagen, klassische Geschichten, Lieder, Gedichte und Rezepte lockern das Werk auf.
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Mythos Wilderer, Georg Hetzenauer
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- Pubblicato
- 2005
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