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Dieses längst überfällige Buch verdeutlicht den Übereifer des Gesetzgebers und den Ruf der Bürger nach Gesetzen. Bei Reformvorhaben wird oft Deregulierung versprochen, doch jede Reform bringt neue Gesetze und Vorschriften mit sich, was zu handwerklichen Fehlern führt. Der Autor analysiert nicht nur den beklagenswerten Zustand (Teil 1 „Der Befund“), sondern zeigt auch die Gründe auf und nennt Voraussetzungen, um der Gesetzesflut Einhalt zu gebieten. Mit langjähriger juristischer Erfahrung und philosophischer Ausbildung, beeinflusst von Sten Gagnér, spannt Wieland Kurzka einen Bogen von der Gegenwart bis ins 6. vorchristliche Jahrhundert (Teil 2 „Die Wurzeln“): Warum bleibt der Ruf nach Gesetzen ungehört? Diese Fixierung auf gesetzliche Steuerung hat historische Wurzeln, die bis ins frühe Mittelalter zurückreichen. Der Theoriewechsel von einer fatalistischen zu einer aktiven Sicht der Rechtsordnung im Mittelalter und der Einfluss von Aktionismus und technischem Denken haben diesen Trend verstärkt. Der Gedanke der Steuerung durch Gesetze hat sich in konjunkturellen Wellen verwirklicht, während jüngste Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts die Paragrafenproduktion intensiviert haben. Ein Ausweg aus der Überregulierung könnte eine neue „Bescheidenheit“ sein, die sich in einer Rücknahme von Staatsaufgaben und einer Besinnung auf die positiven Werte der Verfassung und der christlichen Tradition ausdrückt. Der Autor vermittelt diese
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Im Paragrafenrausch, Wieland Kurzka
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- 2005
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- (In brossura)
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