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Die Kollektivsymbolik der Jahreszeiten im politisch-lyrischen Diskurs des Vormärz

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Das Motiv der Jahreszeiten in der deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts wurde bislang vor allem philologisch untersucht, während die politische Dimension weitgehend vernachlässigt blieb. Zwischen dem Wiener Kongress und der Märzrevolution 1848 entstand eine Vielzahl politischer Jahreszeitengedichte, und die Metapher des Völkerfrühlings war weit verbreitet. Diese Studie zielt darauf ab, diese Forschungslücke zu schließen, indem sie zwei zentrale Fragestellungen behandelt: den Ursprung der politischen Verwendung jahreszeitlicher Bildlichkeit und die Funktion dieser Symbolik in der Vormärzzeit. Eine diachrone Analyse beginnt mit der politischen Lyrik, die nach der Französischen Revolution in Deutschland entstand, und bezieht Werke von Autoren wie Georg Herwegh und Ludwig Börne ein. Anschließend wird eine synchrone Betrachtungsweise eingeführt, die die Rolle der jahreszeitlich-politischen Symbolik innerhalb der politischen Symbolik beleuchtet. Hierbei wird auf die generative Diskursanalyse von Jürgen Link zurückgegriffen, um die Jahreszeitensymbolik in ein System von Kollektivsymbolen einzuordnen. Die Analyse deckt komplexe Bildsysteme und mögliche symbolische Katachresen auf und zeigt, wie jahreszeitliche Symbole unterschiedliche politische Positionen in der Vormärzlyrik manifestieren. Ein Kapitel behandelt die politische Zensur und die Nutzung von Jahreszeitensymbolik zur Übermittlung chiffrierter Botschaften. Abschließend wi

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Die Kollektivsymbolik der Jahreszeiten im politisch-lyrischen Diskurs des Vormärz, Carsten Märtin

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2005
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