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In Europa diskutieren Schriftsteller über ihr öffentliches Engagement, während das Rühren der Werbetrommel für politische Parteien als verpönt gilt. Dennoch gibt es Autoren, die sich nicht scheuen, politisch Stellung zu beziehen. Der Sammelband „Engagierte Literaten“ versammelt Schriftsteller, die als Citoyens aktiv am gesellschaftlichen Diskurs teilnehmen. Sie kommentieren das Zeitgeschehen und mischen sich in politische Auseinandersetzungen ein. Der Band reflektiert die Rolle von Schriftstellern und Intellektuellen in der Gesellschaft. Drago Jancar und Claudio Magris debattieren über die Entwicklung Europas, während Dzevad Karahasan seine Sorgen um den Balkan äußert. Amos Oz und David Grossman zeigen die fragilen Grundlagen des Friedensprozesses im Nahen Osten auf. Andrzej Szczypiorski bezeichnet Literaten als Brückenbauer, deren Wortmeldungen helfen, politische Situationen besser zu verstehen. Barbara Frischmuth beschreibt unser Verhältnis zur islamischen Welt, und Erich Hackl analysiert die Krise in Lateinamerika. Auch Nuruddin Farah thematisiert den Nord-Süd-Konflikt, während Kenzaburo Oe die Abschaffung der Atomrüstung fordert. Antonio Skarmeta zieht Parallelen zwischen der Diktatur Pinochets und dem Irak unter Saddam Hussein. Ein anregendes Buch, das zur Diskussion über die Weltzustände einlädt.
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Engagierte Literaten, Helmut L. Müller
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- Pubblicato
- 2006
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