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Kalkbrennöfen der Eisen- und römischen Kaiserzeit zwischen Weser und Weichsel

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Die Auswertung von fast 450 Kalkbrennöfen aus dem 3. Jh. v. Chr. bis 4. Jh. n. Chr. offenbart viele Details einer Technologie, die ursprünglich saisonal genutzt wurde. Erst in der späten römischen Kaiserzeit deuten Umbauungen und Überdachungen auf eine ganzjährige Nutzung hin. Die Beherrschung der chemisch-technischen Prozesse vom breiigen Wiesenkalk über Zwischenprodukte zur schützenden Kalkschicht stellt eine bemerkenswerte Leistung dar und erforderte viele präzise Arbeitsschritte. In vorindustriellen Öfen wurde Kalk in Chargen gebrannt, da Zufuhr und Entnahme nicht gleichzeitig möglich waren. Die Entwicklung von multifunktionalen runden und ovalen Öfen der Eisenzeit zu ovalen Spezialöfen der späten Kaiserzeit war ein langsamer, empirischer Prozess. Römische, mittelalterliche, neuzeitliche und ethnographische Quellen unterstützen die Interpretation der Befunde und eröffnen verschiedene Einsatzmöglichkeiten, darunter Hausbau, Handwerk (z. B. Gerberei, Töpferei, Kitt/Leim, Farben, Politur, Bleiche, Kerzen, Seife, Trocknung), Landwirtschaft, Nahrungsherstellung und -konservierung, Kosmetik, Medizin und Bestattungswesen.

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Kalkbrennöfen der Eisen- und römischen Kaiserzeit zwischen Weser und Weichsel, Kay-Uwe Uschmann

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2006
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