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Der Rückzug großer Projekte der Moderne führt nicht nur zu einem neuen Paradigma, sondern zeigt auch, dass die Vernunft in einer Sackgasse steckt. Die massiven Widersprüche der postmodernen Gesellschaft untergraben unser gesellschaftliches Leben und können zu Handlungs- und Entscheidungsunfähigkeit führen. Besonders deutlich wird dies im Umgang mit Gewalt: Fundamentalismus, Neo-Rassismus und andere Formen irrationaler Gewalt scheinen zuzunehmen. Gleichzeitig sind die Eigenschaften, die Menschen charakterisieren, nicht mehr durch Tradition, ethnische Identität oder Geschlecht festgelegt, sondern im offenen Markt der Möglichkeiten wählbar. Dies wirft die Frage auf, ob dies ein unauflösbarer Widerspruch ist und wie Gewalt und Freiheit antinomisch miteinander verbunden sind. Die „Zweite Moderne“ mit ihrem Freiheitsbegriff entlastet das Individuum nicht unbedingt. Diese Beobachtungen, inspiriert von den provokanten Thesen von Slavoj Žižek, bilden die Grundlage eines Sammelbands. Autoren verschiedener Disziplinen untersuchen die ideologischen Mechanismen der Gewalt und beziehen die Fragen nach Repräsentation und Darstellung ein. Der zweite Teil des Buches dokumentiert, wie die magische Bannkraft von Gewalt über die Grenzen des Imaginären hinaus zu wirken scheint. Beiträge stammen von Slavoj Žižek, Boris Buden, Alenka Zupancic, Clemens Knobloch, Mladen Dolar, Elisabeth Bronfen, Thomas Elsaesser, Jörg Wiesel und Anna Marx.
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Ideologische Mechanismen der Gewalt, Anne von der Heiden
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- 2006
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- (In brossura)
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