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Nach dem Zusammenbruch Frankreichs im Zweiten Weltkrieg wurde im Süden und in der Mitte des Landes zwischen 1940 und 1944 ein kollaborierendes Regime unter Marschall Pétain etabliert, das nicht direkt unter deutscher Besatzung stand. Dieses Regime war geprägt von ökonomischem Korporativismus, kulturellem Traditionalismus und Antiparlamentarismus. Die Beiträge analysieren die juristischen Konstruktionen dieser Zeit und deren Kontinuität mit früheren und späteren Diktaturperioden. Die Themen umfassen unter anderem die Geschichte der Wirtschaft und des Rechts unter Vichy, die Strategien der Exklusion, das Erbrecht, die Filiation, den rechtlichen Status der Frau, den Status des fermage, die kommerziellen Gesellschaften, das Presserecht sowie die Reformprojekte der Gardes des sceaux. Weitere Analysen befassen sich mit der Anwendung der Vichy-Gesetze in der angegliederten Zone, den Herausforderungen von Arbeit, Familie und Vaterland, dem moralischen Ordnungsgedanken und dem Schutz der Familie. Zusätzlich wird die Rolle der Justiz unter Vichy, die systematische Analyse der juristischen Literatur sowie die Perspektiven der französischen Juristen auf die "große Transformation" thematisiert. Abschließend wird das zukünftige Schicksal der Vichy-Gesetze betrachtet.
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Le droit sous Vichy, Bernard Durand
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- 2006
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