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Entwicklungszusammenarbeit, wie sie von Misereor praktiziert wird, zielt darauf ab, die weltweite Armut zu verringern. Dies ist nur durch ein Unterstützungsnetzwerk möglich, das finanzielle Mittel bereitstellt. Der Verlust von Solidaritäten gefährdet die Arbeit dieser Organisationen. Bei Misereor sind die lokalen Pfarreien eine wesentliche Grundlage, da Solidarität sich in jährlichen finanziellen Beiträgen zeigt. Das Buch untersucht, wie der Erfolg der Kollekten von der Integration Misereors in das lokale Netzwerk der Pfarrei abhängt. Diese lokalen Strukturen repräsentieren ein Soziales Kapital, das unterschiedlich zur Unterstützung von Misereor beiträgt. Angesichts sinkender Einnahmen in den Pfarreien wird die Stabilisierung von Solidaritäten relevant. Eine optimierte Struktur kann hierbei hilfreich sein. Ergebnisse einer Erhebung in 150 Pfarreien der Diözese Augsburg verdeutlichen empirisch die Zusammenhänge und beleuchten die Beziehungen verschiedener Netzwerke. Dabei wird auf das sozialwissenschaftliche Konzept des Sozialen Kapitals nach Burt zurückgegriffen, der die Bedeutung von Brücken über strukturelle Löcher hervorhebt. Dies führt zur Erkenntnis, dass das sozialethische Prinzip der Solidarität mit dem Begriff des Sozialen Kapitals verknüpft werden kann. Solidarität wird als ein Struktur-Mix zwischen verschiedenen Netzwerkarten verstanden, der je nach Situation optimiert werden muss.
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Netzwerke als Potential katholischer Entwicklungszusammenarbeit, Thomas Wienhardt
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- 2006
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